Zementwerke
Die Zementproduktion gehört zu den energieintensivsten Industrieprozessen weltweit und ist ein bedeutender Verursacher von CO₂‑Emissionen.
Die Heat2Power-Engine bietet hier eine Möglichkeit, die immensen Abwärmemengen effizient zu nutzen und in Strom umzuwandeln.
- Problem: Durchschnittlicher Energiebedarf liegt bei rund 3,14 GJ pro Tonne Zement – mit hohen CO₂‑Emissionen.
- Emissionen: Etwa 35 % stammen aus fossilen Brennstoffen, 65 % aus direkten Prozessemissionen (Umwandlung von CaCO₃ in CaO + CO₂).
- Abwärme: Große Mengen entstehen an Oberflächen wie Drehrohrofen (bis 450 °C) oder Kühler – bislang kaum genutzt.
- Lösung: Die Heat2Power-Engine kann diese Oberflächenwärme über Umluftsysteme aufnehmen und in Strom verwandeln.
- Vorteile: Zusätzliche Energiegewinnung, Reduktion des externen Strombedarfs, Beitrag zur Dekarbonisierung.
- Beispiele: Nutzung von Primärluft und Sekundärluft aus Kühlern sowie Oberflächenwärme des Drehrohrofens.
Wärmebild-Foto des 92m langen Drehrohrofens von Tianrui Group Cement Company, China
(Electro Optical Industries - www.electro-optical.com)