Grundlegende Funktionsweise von Stirlingmotoren

Die Heat2Power-Technologie ist eine substantielle Weiterentwicklung der hier "klassisch" genannten Stirlingmotoren. Zunächst wird hier die allen Stirlingmotoren zugrundeliegende Thermodynamik und die Funktionsweise der klassischen Motore beschrieben.

Ein Stirlingmotor ist eine periodisch arbeitende Wärmekraftmaschine, die Wärmeenergie in mechanische Energie umwandelt ("Heat-To-Power"). Die Funktionsweise des Stirlingmotor basiert auf der abwechselnden Erhitzung und Abkühlung einer eingeschlossenen Gasmenge. Das Arbeitsgas wird in einem kontinuierlich heiss gehaltenen Raum (Zylinder) erwärmt, wodurch es expandiert.

Die Expansion des Gases treibt die Maschine an. In einem anderen Raum (Zylinder) wird das Gas danach gekühlt und komprimiert. Es pendelt zwischen diesen beiden Räumen hin und her. Stirlingmotoren sind meist als Kolben­motoren ausgelegt, es gibt jedoch auch andere Ausführungen.

Die Maschine kann Arbeit abgeben, weil die zur Kompression zugeführte erforderliche Arbeit bei kalter Temperatur geringer ist, als bei der Expansion bei heisser Temperatur frei wird.

Die Wärme wird von außen der eingeschlossenen Gasmenge zugeführt, somit kann die Maschine mit jeder externen Wärmequelle betrieben werden. Da das Gas nicht ausgetauscht wird, kann ein besonders geeignetes Gas wie Helium oder Wasserstoff verwendet werden.

Übliche Stirlingmotoren ("klassische Maschine") speichern die im Arbeitsgas enthaltene Wärme auf dem Weg vom heißen zum kalten Raum in einem Speicher (Regenerator), um die Effizienz zu verbessern. Der Regenerator gibt die Wärme wieder ab, wenn das Gas vom kalten in den heißen Raum zurückströmt.

"Das allgemeine Wissen und Verständnis über Stirlingmotoren ist jedoch immer noch so gering, dass selbst unter Experten eine große Meinungs­verschiedenheit besteht, nicht nur hinsichtlich ihrer grund­legenden Anwendungen oder wünschens­werten Konstruktions­merkmale, sondern auch hinsichtlich des für sie geeigneten analytischen Ansatzes für ihr Design und ihre Optimierung."
(T. Finkelstein, Vorwort zu Allan J.Organ: "Thermodynamics and Gas Dynamics of the Stirling cycle Machine")

Bauarten von Stirlingmotoren

Es gibt verschiedene Arten von Stirlingmotoren ("Alfa", "Beta" und "Gamma") klassischer Bauart, die nach Art der Anordnung von Arbeits- und Verdrängerkolben voneinander unterschieden werden. Die Neue Stirlingmotor Technolgie, von der wir hier sprechen, ist eine Anlage vom Typ Alfa, basierend auf dem Prinzip, wie es von Alexander Kirk Rider angewandt wurde, daher auch "Rider Motor" genannt. Die anderen Bauarten werden hier nicht behandelt.

Insgesamt besteht ein Stirlingmotor klassischer Bauart vom Typ Alfa im allgemeinem aus einem heissen Arbeitszylinder mit Erhitzer am Zylinderkopf, einem kalten Kompressions­zylinder mit Kühler am Zylinder­kopf, einem Regenerator und einer Kurbelwelle.

Die Kolben sind in getrennten Zylindern untergebracht und wirken auf die gemeinsame Kurbel­welle. Der Versatz des gekühlten Zylinders von ca. 90°stellt sicher, dass das Gas durch einen Kolben expandiert oder komprimiert werden kann, während sich der andere Kolben nur wenig in der Nähe des oberen oder unteren Totpunkts bewegt. Da beide Zylinder durch ein Rohr und einen Regenerator miteinander verbunden sind, pflanzt sich der Arbeitszyklus (Expandieren und auch Komprimieren) im folgenden Zyklus auf der Oberseite des jeweils anderen Kolbens fort.

Alfa-Stirling Motor



Beispiel eines modernen Alfa-Stirlingmotors klassischer Bauart

Der Zyklus eines Alfa-Stirlingmotors

Der Stirling-Prozess besteht aus 4 Schritten. Die folgenden Abbildungen zeigen diese Zyklen bei einer Maschine vom Typ Alfa.
isotherme Expansion im Alfa-Stirling Motor


1: isotherme Expansion
isochore Kühlung im Alfa-Stirling Motor


2: isochore Kühlung
isotherme Kompression im Alfa-Stirlingmotor


3: isotherme Kompression
isochore Erwärmung im Alfa-Stirlingmotor


4: isochore Erwärmung

Thermodynamischer Prozess

isotherme Expansion des Stirling-Prozesses


1-2: isotherme Expansion
isochore Kühlung des Stirling-Prozesses

2-3: isochore Kühlung
isotherme Kompression des Stirling-Prozesses
3-4: isotherme Kompression
isochore Erwärmung des Stirling-Prozesses


4-1: isochore Erwärmung

Die thermodynamischen Zyklen im Detail

Isotherme Expansion im heißen Zylinder


T=const. während der Expansion es Gases.
Die zur Aufrecht­erhaltung der Temperatur zugeführte Wärme Q entspricht der geleisteten Arbeit W.

Isochore Kühlung im Regenerator


Bei konstantem Volumen nehmen Temperatur und Druck des Gases ab. Die abgeführte Wärme wird im Regenerator gespeichert und im Schritt ➃ ➀ dem Gas wieder zugeführt.

Isotherme Kompression im kalten Zylinder

T = const. während der Gaskompression.
Die Volumen­änderungs­arbeit W entspricht der Wärme­menge Q, die abgeführt werden soll.

Isochore Erwärmung im Regenerator

Die während des Schrittes ➁ ➂ entnommene Wärme wird dem Gas wieder zugeführt. Bei konstantem Volumen steigen Temperatur und Druck des Gases an.
Formel Stirling Cycle 1-2
Formel Stirling Cycle 2-3
Formel Stirling Cycle 3-4
Formel Stirling Cycle 4-1

Welches ist das beste Arbeitsgas für eine Stirlingmotor-Anlage?

Die modernen "klassischen" Stirlingmotoren verwenden meistens Helium als Arbeitsgas. Denkbar wären auch Luft, Wasserstoff oder Stickstoff.

Kann man mit Helium oder Wasserstoff bessere Wirkungsgrade erreichen? Das vorhandene Wissen hierzu basiert auf den nicht-verallgemeiner­baren Erfahrungen der Maschinen für die gängigen kleinen Leistungen. Wasserstoff bietet die günstigsten Eigenschaften aus thermo­dynamischer Sicht. Da Wasserstoff aber stets eine Explosions­gefahr darstellt, Stahl verspröden lässt und durch viele Materialien hindurch diffundiert, scheidet Wasserstoff hier aus. Die Frage lautet daher: Luft oder Helium als Arbeitsgas?

   Dichte  Spezifische
 Wärmekapazität cp  
 Spezifische
 Wärmekapazität cv  
 Luft (trocken)    1,29 kg/m3 1,005 kJ/(kg·K) 0,72 kJ/(kg·K)
 Helium  0,179 kg/m3    5,193 kJ/(kg·K)   3,22 kJ/(kg·K)

Luft ist rund 7 mal schwerer (dichter) als Helium, hat aber nur eine rund 5 mal grössere spezifische Wärme­kapazität. Das bedeutet, dass eine Maschine mit einem bestimmten Volumen­durchsatz nicht mehr Wärme mit Helium als mit Luft umsetzen kann.

Die Wärmekapazität cv von mehratomigen Gasen wie Luft nimmt bei steigender Temperatur zu, der Isentropenexponent κ (das Verhältnis cp/cv) nimmt dadurch ab. Bei Normaldruck beträgt der Wert für κ bei Helium durchgehend 1,67. Bei Luft nimmt der Wert für κ = 1,4 bei 0°C dagegen zunehmend mit höheren Temperaturen ab und nähert sich bei den für Stirling­motoren relevanten Temperatur­bereichen von rund 800°C an κ = 1,3 an.

Wenn im heissen Zylinder nicht der Idealfall einer isothermen Expansion (p·Vn = const., mit n=1) vorliegt, sondern sich dem adiabaten Fall (n=κ) annähert, ergeben sich andere Druckverhältnisse.

Vergleich adiabate-isotherme Zustandsänderung
Vergleich adiabate und isotherme Zustandsänderung

  • Isothermer Prozess (n=1): Der Prozess verläuft bei konstanter Temperatur. Wärmeübertragung ist notwendig, um die Temperatur konstant zu halten.
  • Adiabatischer Prozess (n=κ): Es findet keine Wärmeübertragung statt – das System ist thermisch isoliert. Energieänderung erfolgt ausschließlich über Arbeit, nicht über Wärme.
Durch diese Umstände werden die eigentlichen Vorteile von Helium gegenüber Luft wieder teilweise wett gemacht.

Vorteile von Helium:

  • Sehr gute thermodynamische Eigenschaften
  • Kleinerer Regenerator erforderlich
  • Weniger Reibungs-/Strömungsverluste

Nachteile von Helium:

  • Hohe Kosten
  • Hoher Aufwand für die Abdichtung
  • Man benötigt eine Vorrichtung zur automatischen Nachfüllung
Berechnungen haben gezeigt, dass der Vorteil von Helium gegenüber Luft in Bezug auf die erforderliche Regenerator­grösse (Gegenstrom-Rohrbündel­wärmeübertrager) vor allem bei kleinen Leistungen zum Tragen kommt:

Erforderliche Regeneratoraustauschfläche in Abhängigkeit des Gasdurchsatzes
Erforderliche Wärme­austauschfläche des Regenerators
in Abhängigkeit des Gasdurchsatzes
(basierend auf: Tmax=800°C, Tmin=150°C, pmax=75 bar, pmin=3 bar)

Wenn man die apparative Ausstattung optimieren will, sollte man also durchaus erwägen, Luft als Arbeitsgas und einen grösseren Regenerator zu verwenden. Im Gegenzug kann man auf das zusätzliche Equipment für das Helium-Handling verzichten. Der Vorteil von Helium gegenüber Luft schwindet mit zunehmender Leistung. Dies betrifft insbesonders den angepeilten Leistungsbereich der Heat2Power-Technologie.

Anmerkungen zu Konstruktion und Thermodynamik

Im pV-Diagramm des Stirling­prozesses gibt es eigentlich nicht vier, sondern sechs Prozess­schritte. Der tiefste Druck entsteht hinter dem Kühler (vor Eintritt in den Kompressions­zylinder). Der höchste Druck entsteht nicht am Ausgang der Kompressions­zylinder, sondern nach Passieren des Erhitzers.

pV-Diagramm des Stirlingprozesses mit Wärmerückgewinnung aus dem Regenerator
Stirlingprozesses mit Wärmerückgewinnung aus dem Regenerator

Im pV-Diagramm oben wurden diese Schritte kenntlich gemacht. Die Wärmeabfuhr im Regenerator ➁ ➂ entspricht der Wärmezufuhr im Regenerator ➃ ➀ in Richtung Arbeits­zylinder. Je grösser der Wärmeaus­tausch im Regenerator ist, desto kleiner sind die verbleibenden zuzuführenden/­abzuführenden Wärme­mengen im Erhitzer/Kühler. Hieraus ergibt sich direkt das Potenzial zur Leistungs- und Wirkungsgrad­steigerung: Die Vergrösserung der im Regenerator übertragenen Wärmemenge verkleinert entweder die erforderliche Grösse des Kühlers oder erhöht die Temperatur­differenz (und somit den Wirkungs­grad) zwischen der heissen und kalten Seite (Verschiebung der Kurve ➂ ➃ nach unten).

Die Leistungsfähigkeit der Anlage steht und fällt mit der richtigen Ausgestaltung des Regenerators!
Der Regenerator ist das Schlüssel­element zur Effizienz der Anlage

Schwachstellen der klassischen Stirlingmotoren

Die klassischen Stirlingmotoren konnten sich trotz ihres theoretischen Potenzials nie durchsetzen. Gründe dafür sind vor allem folgende technische Schwächen:

  1. Isothermie als unrealistischer Idealprozess: Expansion und Kompression bei konstanter Temperatur sind praktisch nicht erreichbar. Die notwendige sofortige Wärmeabfuhr bzw. -zufuhr führt zu hohen Verlusten und senkt den Wirkungsgrad. Adiabatische Prozesse wären physikalisch sinnvoller, wurden aber in klassischen Konzepten nicht konsequent umgesetzt.
  2. Regeneratorproblematik: Klassische Regeneratoren verursachen Totvolumen, Strömungsverluste und unvollständige Wärmerückgabe. Statt Effizienzsteigerung kommt es oft zu einem drastischen Rückgang des Kompressionsverhältnisses. Lehrbuchformeln sind hier nicht anwendbar – die Praxis zeigt kontraproduktive Effekte.
  3. Fehlerhafte Annahmen im pV-Diagramm: Viele Darstellungen ignorieren zusätzliche Druckstufen (z. B. Minimum hinter dem Kühler, Maximum nach dem Erhitzer). Druck- und Volumenverhältnisse sind nicht direkt proportional, sondern hängen vom Isentropenexponenten ab. Dadurch weichen reale Prozesse stark von den theoretischen Kurven ab.
  4. Mechanische und thermische Verluste: Reibung, Spaltverluste und Wärmeleitung zwischen heißen und kalten Bereichen werden oft unterschätzt. Die Beheizung der Zylinderwände während der Expansion ist wirkungslos – das Gas verweilt nur Millisekunden an der Wand, relevanter Wärmeaustausch findet nicht statt. Zusätzliche Wärmezufuhr im Expansionszylinder steigert nicht die Leistung, sondern nur die Verluste.
  5. Konstruktive Einschränkungen: Abweichungen von der 90°-Zylinderanordnung reduzieren zwar Zusatzkräfte, verschlechtern aber das ohnehin geringe effektive Kompressionsverhältnis. Die Gasmenge, die tatsächlich Arbeit verrichtet, stimmt nicht mit der erhitzten bzw. gekühlten Menge überein – ein weiterer Effizienzverlust.

Fazit: Diese Schwachstellen erklären, warum die klassische Bauweise den Durchbruch nie geschafft hat. Sie zeigen zugleich, weshalb eine neue Technologie erforderlich ist – eine Engine, die die thermodynamischen Prinzipien konsequent adiabatisch nutzt, Verluste minimiert und die theoretischen Vorteile endlich in die Praxis überführt.

"In der Mitte der Probleme liegen die Möglichkeiten" (A. Einstein)

So baut man den perfekten Stirlingmotor

Aus den genannten Schwachstellen ergeben sich klare Anforderungen an eine neue Bauweise:

Ein idealer Stirlingmotor ist kein Sammelsurium romantischer Lehrbuchannahmen, sondern ein konsequent auf reale Wärme- und Strömungsprozesse optimiertes System. Die folgenden Leitlinien adressieren Thermodynamik, Strömung, Mechanik und Verlustminimierung.

  1. Prozessführung klar trennen: Zustandsänderungen (Erwärmen, Kühlen, Expansion, Kompression, Gastransfer) zeitlich und räumlich sauber separieren. Überlappungen vermeiden, damit Druck- und Temperaturverläufe kontrollierbar bleiben.
  2. Adiabatik bevorzugen: Expansion und Kompression möglichst adiabatisch führen, statt isotherm zu „erzwingen“. Das erhöht das effektive Druckverhältnis und reduziert unnötigen Wärmeaustausch während der Arbeitstakte.
  3. Hohe Temperaturdifferenz nutzen—ohne Wandheiz-Illusionen: Relevante Wärme muss das Arbeitsgas erreichen, nicht nur Zylinderwände. Kurze Kontaktzeiten bedeuten: Fokus auf effektive Wärmeeinbringung im richtigen Volumen, nicht auf flächige Wandtemperaturen.
  4. Regenerator mit Augenmaß: Totvolumen, Druckverlust und unvollständige Wärmerückgabe vermeiden. Ein Regenerator darf das Kompressionsverhältnis nicht spürbar verschlechtern—sonst überwiegen Verluste den Nutzen.
  5. pV-Diagramm an der Realität ausrichten: Zusätzliche Druckminima/-maxima berücksichtigen (nach Kühler, nach Erhitzer). Verhältnis von Druck und Volumen über den Isentropenexponenten betrachten, nicht linear vereinfachen.
  6. Strömung verlustarm führen: Kurze, großzügige Leitungsquerschnitte, sanfte Umlenkungen, geringe Pulsation. Ziel: Minimale Druckverluste und keine Wärmeverschleppung zwischen heißem und kaltem Teil.
  7. Kompressionsverhältnis maximieren—effektiv, nicht nominell: Dichtstellen, Spaltmaße und Rückströmungen strikt minimieren. Effektives Kompressionsverhältnis entscheidet über Nutzarbeit pro Zyklus und Leistungsdichte.
  8. Mechanische Reibung reduzieren: Präzise Führung, geringe Querkräfte, möglichst wenige Dichtstellen. Wo möglich, kinematische Konzepte wählen, die Seitenlasten minimieren und Schmierungsbedarf reduzieren.
  9. Thermische Trennung konsequent umsetzen: Heiße und kalte Bereiche thermisch entkoppeln, Wärmebrücken vermeiden, Isolation priorisieren. Abstrahlwärme erfassen und nutzbar zurückführen, statt sie zu verlieren.
  10. Messbarkeit und Regelbarkeit sicherstellen: Druck, Temperatur und Durchfluss an sinnvollen Punkten erfassen. Damit Prozessfenster stabil bleiben und Optimierungen nachvollziehbar sind.

Fazit: Der „perfekte“ Stirlingmotor folgt nicht Idealisierungen, sondern realen Zeit- und Energieverteilungen. Klare Prozessführung, adiabatische Arbeitstakte, effektives Kompressionsverhältnis und radikale Verlustminimierung sind die zentralen Bausteine.

Perspektiven für Stirling-Technologie

Diese Prinzipien zeigen, dass die klassische Bauweise nicht ausreicht – und warum eine neue Generation von Engines erforderlich ist.

Die zuvor entworfenen und hergestellten Motoren der klassischen Bauweise liefern nur kleine Leistungen, haben einen geringen Wirkungsgrad und dadurch nur einen eingeschränkten Einsatzbereich. Sie teilen mit der modernen Heat2Power-Engine lediglich das Grundprinzip der Umwandlung von Wärme in mechanische Arbeit.

Die Analyse der thermodynamischen Schwachstellen zeigt klar:
Um das Potenzial des Stirling-Prozesses auszuschöpfen, sind neue Konzepte erforderlich. Nur durch konsequent adiabatische Prozessführung, minimierte Verluste und eine optimierte Mechanik lässt sich die theoretische Effizienz in die Praxis übertragen.

Damit eröffnet sich eine Perspektive jenseits der klassischen Bauweise: Stirling-Technologie kann zu einem leistungsfähigen System für stationäre Stromerzeugung, Schiffsantriebe und die Nutzung bislang ungenutzter Abwärme werden. Sie konkurriert dann nicht mehr mit kleinen Nischenmotoren, sondern mit Gasmotoren, Mikroturbinen und großen Dieselmaschinen.

Fazit: Die Zukunft der Stirling-Technologie liegt nicht in der klassischen Bauweise, sondern in einer neuen Generation von Engines, die thermodynamische Prinzipien konsequent nutzen und die Effizienzgrenzen deutlich verschieben.

Auf den folgenden Seiten wird die [] Heat2Power-Engine ausführlich erläutert.

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  • Dipl. Ing. Thomas Seidenschnur
  • info@heat2power.com